Freitag, 16. November 2007

Aufbau in Rheda

Vom Transport selbst konnte ich keine Bilder machen, da es sofort bei meinem Eintreffen in der Halle mit dem Aufbau losging. Walburg stellte den Startpunkt in der Mitte der Halle dar, so dass wir zügig aufbauen mussten. Nebenbei hatte ich meinen Bahnhof Epterode auch dabei, um dessen Aufbau ich mich parallel kümmern musste.

Der Aufbau selbst bereitete uns keine Probleme, wohl aber der Hallenboden. Da es sich um einen stark federnden Sprungboden handelte, war es sehr schwierig, die Kästen annähernd waagerecht zu justieren. Jede Bewegung in die Nähe einer Stütze ließ diese Ecke absacken.

Während im Rest der Halle weiter aufgebaut wurde, haben wir die Zeit genutzt, um letzte Arbeiten am Modul zu erledigen. Schließlich hatten wir seit dem letzten Einsatz in Alsfeld einiges an Gleisen und Elektrik geändert, und das musste noch getestet und justiert werden.

Hier arbeitet Harry an der Verkabelung im Bw, das inzwischen komplett mit Weichenantrieben versehen worden ist. Dadurch kann jedes Lokschuppengleis auch von beiden Seiten erreicht werden. Eine Stirnlampe hilft beim Arbeiten über Kopf gute Dienste.

Mit grobem Werkzeug (Raspel und Feile) macht sich Martin an einigen rechteckigen Löchern im Trassenbrett zu schaffen, um sie für die Ausfahrsignale in Richtung Kassel etwas auszuweiten. Darunter befinden sich Wattenscheider Signalschächte, in welche die Signale eingesteckt und mit den Flügelschrauben befestigt werden.

Unsere Signale, die alle von Weinert sind, werden auf das Aluprofil des Wattenscheiders montiert. Auf der Unterseite kann man hier die Mimik erkennen, die den Stellweg begrenzt. Hier wird ein kleiner Servo angeschlossen, der für die Bewegung des Signalflügels sorgen soll. Im Moment experimentieren wir noch mit verschiedenen Ansteuerungen und Servos, eine endgültige Lösung wollen wir für den nächsten Einsatz vorbereiten.

Schließlich mussten vor dem Fahrplanbetrieb noch die Gleise geputzt werden. Nach dem Lackieren waren die Schienenköpfe vom Lack und auch dem sonstigen Dreck, der sich im Laufe der Zeit dort angesetzt hatte, zu reinigen. Die lackierten Gleise hatten vor allem auf den Ablaufbetrieb ihre Auswirkungen. Erst nach mehrmaligem "Rubbern" und Putzen mit Spiritus liefen die Wagen auch zufriedenstellend weit ab.