Montag, 25. April 2016

Hausaufgaben gemacht

Ein Bahnhof ohne Empfangsgebäude? Geht gar nicht! – Weil wir aber ein vorbildgetreues Modell des Walburger EG nachbilden wollen, kommt dafür nur der Selbstbau in Frage. Lange haben wir schon diskutiert, Teile ausprobiert und immer wieder Fotos gesichtet. Heutzutage ist das Erstellen von Bauteilen Mithilfe eines Lasers eigentlich kein großes Problem, wenn man denn die entsprechenden Daten bzw. Zeichnungen besitzt. Matthias hat die Initiative ergriffen, in vielen Stunden Heimarbeit die entsprechenden Zeichnungen erstellt und daraus einen Dummy aus Pappe erstellt.



Von der Gleisseite zeigt sich, dass das Gebäude genauso wie der Bahnhof selbst mehrfach erweitert wurde. Das im Vorbau untergebrachte Stellwerk Wf brauchte eine längere Hebelbank, als der Ablaufberg eingerichtet wurde; der Güterschuppen wuchs ebenfalls mit seinen Aufgaben.



So ganz nebenbei hat Matthias dann auch noch die ersten Schritte für den Nachbau des Abdrücksignals unternommen, das jetzt den Scheitel des Ablaufbergs markiert.



Die Fassaden für das Empfangsgebäude sind teilweise aus Zeichnungen und teilweise aus Fotos entstanden.



Während auf diesem »Vogelblick« die Ostseite des Empgangsgebäudes gut zu sehen ist, hat sich im Vordergrund ein weiteres Bauwerk ins Bild geschlichen …



Tatsächlich befinden sich im Bereich der Bahnsteige ebenfalls noch zwei Löcher in unserer Oberfläche. Hier fehlten noch die Abgänge zur Bahnsteigunterführung. Matthias waren auch diese Löcher ein Dorn im Auge, so dass er zur Überraschung aller ein Modell des Abgangs über das Loch stülpte. Das Modell ist aus Polystyrol-Profilen und -Platten gebaut, ebenso wie die Treppen selbst.





Bis zum nächsten Einsatz von Walburg wird sicherlich auch noch das _letzte_ Loch mit einem zweiten Abgang gestopft sein. Damit sind wir bestens auf das FREMO-Regionaltreffen in Petersberg vorbereitet, bei dem Walburg wieder die zentrale Rolle spielen wird. Mehr dazu nach dem Treffen.