Montag, 20. Januar 2014

Großübung

Manche Dinge lassen sich nur dann testen, wenn ein Bahnhof ganz aufgebaut ist und Fahrbetrieb durchgeführt werden kann – das haben wir zumindest am Beginn so mancher Treffen schmerzhaft erleben müssen. Daher wollten wir nach einigen Anpassungen und Umbauten von Elektrik und Sicherungstechnik einen vollständigen Test durchführen. Unser Bahnhof ist aber etwas größer, so das aus dem geplanten Probeaufbau gleich eine Großübung wurde.

Walburg passt aufgebaut in eine kleine Turnhalle oder – wie in diesem Falle – die Aula einer ehemaligen Schule im hessischen Bergland. Neben dem Bahnhof selbst hat an jedem Ende noch etwas Strecke sowie je ein Schattenbahnhof Platz gehabt, so dass wir für unser Test- und Übungstreffen ein kleines Arrangement aufbauen konnten. Mithilfe einer handvoll freiwillig angereister FREMOhikaner haben wir den Bahnhof komplett durchtesten können und sogar noch zwei Fahrpläne durchgespielt, die das Fahrplanbüro Berlin (Dank an Tobias, Martin und den unermüdlichen Heiko) nebst Arrangementplanung für uns erstellt hatte.

Der Betrieb beschränkte sich weitgehend auf das Fahren von Zuggarnituren, da wir vor allem die Sicherungstechnik im Stellwerk testen wollten. Hier konnten wir einige Fehler beheben und ein neues Signal samt Fahrstraßen testen. Der Streckenblock hat uns noch einige Aufgaben bis zum nächsten Einsatz Anfang April gestellt.

So ganz nebenbei haben einige fleißige Hände auch dafür gesorgt, dass die Telegrafenmasten entlang der Strecken gesetzt wurden. Und als Gastgeschenk hat Walburg jetzt vorbildliche Bahnhofsschilder und die prägnante Kombination aus Schild und Uhr auf dem Inselbahnsteig. Vielen Dank, Matthias!