Freitag, 29. August 2008

Dinge, die man nicht sieht

Eigentlich wollten wir bis zum nächsten Einsatz von Walburg auf einem FREMO-Treffen, deutlich sichtbare Fortschritte zeigen. Leider ist aber ein großer Teil der Arbeit, die wir bei den letzten Basteltreffen in unser Projekt gesteckt haben, von außen kaum zu erkennen, schließlich handelt es sich um die Optimierung von Transport und Lagerung.

Mitte August war es also wieder soweit, dass wir Hand an unseren Bahnhof gelegt haben. Nachdem wir den Anhänger erworben hatten, konnten wir die Segmente dort bereits einlagern. Die Transportbretter halfen bereits beim Stapeln der Segmente in dem Schuppen. Doch wie wir auf den letzten Treffen gelernt hatten, war das Verladen und Verstauen im Fahrzeug noch zu verbessern.


Durch die unterschiedliche Höhe der Landschaft, sind die Transportbretter für die einzelnen Segmente auch verschieden hoch. Um die Segmente dann optimal zu verteilen, haben wir einen Stauplan gezeichnet, so dass letztendlich vier etwa gleich hohe Türme aus Segmentkästen im Anhänger Platz fanden. Für das Be- und Entladen kommt uns die Konstruktion des Anhängers mit seiner seitlich aufzuklappenden Seitenwand sehr entgegen.


Damit die Türme in ihrer Lage gegen seitliches Verrutschen gesichert sind, haben wir auf dem Boden Holzleisten verschraubt, die auch ein Gleiten zum jeweiligen Standort ermöglichen. Neben die Leisten wurden Ösen gesetzt, durch die wir die Spanngurte fädeln, mit denen die Türme niedergebunden werden. So gesichert, verrutscht während der Fahrt nichts mehr, und das Laden geht rasend schnell.

Ein weiterer Trick hilft uns ebenfalls dabei, die Auf- und Abbauzeit signifikant zu verringern. Jan hatte diese Idee, die Flügelschrauben, die wir nicht nur zur Verbindung der Module untereinander, sondern auch zur Montage der Transportbretter verwenden, mit dem Akkuschrauber einzudrehen.

Dazu wird einfach eine Flügelschraube ins Bohrfutter eingespannt. Die Flügel greifen dann beim Drehen ineinander.

Beim Verstauen der Segmente am Ende des Wochenendes waren wir dann selbst erfreulich überrascht, wie schnell das Ganze vonstatten gegangen ist. Durch den Stauplan war die Reihenfolge des Beladens vorgegeben, so dass wir kaum überflüssige Handgriffe machen mussten.