Dienstag, 2. Februar 2016

Gemeinsamer Start ins neue Jahr

Gleich zu Beginn des neuen Jahres haben wir uns zum gemeinsamen Arbeiten an Walburg getroffen. Zunächst galt es, die drei Gleissperren einzubauen, die sich allesamt auf dem östlichen Bahnhofskopf befinden. Dazu mussten die frisch begrünten Module auseinander geschraubt werden, um besser an die Einbauorte zu kommen.


Wir haben die Mechaniken von H0fine verwendet, um die Gleissperren umzulegen und die Laterne um 90 Grad zu drehen. Als Antrieb kommt ein Servo zum Einsatz, der an ein Alu-L-Profil geschraubt wird, das einen entsprechenden Ausschnitt erhält, um den Servo anzuschrauben. Der Stellweg des Servos wird mechanisch durch zwei kleine Lüsterklemmen begrenzt.



Um von oben die Laterne und den Sperrkeil zu justieren, wird für eine gute Beleuchtung des Einbauortes gesorgt.



Nach dem Funktionstest und dem elektronischen Justieren der Servos wurde das Schotterbett wieder repariert, so dass beim nächsten Treffen die Gleise farbig behandelt werden können.



Matthias, der immer für eine Überraschung gut ist, hat uns auch diesmal verblüfft. Ohne Ankündigung hat er ein Pappmodell des Empfangsgebäudes aus einer Kiste gezaubert.



Auf Grundlage zahlreicher Fotos und einiger Maße, die er zuletzt am Originalgebäude abgenommen hat, hat er den Hauptbau und den Gaststättenanbau des EG gezeichnet und aus beklebter Pappe hergestellt. Das Modell schaut schon ziemlich überzeugend aus, und wir sind uns sicher, dass bis zum nächsten Einsatz von Walburg auch der Güterschuppen sowie der Vorbau des Stellwerks Wf fertig sein werden.



Von Artitec hat er zudem noch einen Prellbock besorgt, der weitgehend dem Vorbild am Ladestraßengleis in Walburg entspricht. Als Querträger kommen hier noch zwei Schienenprofile zum Einsatz, auf denen eine Holzbohle befestigt ist. Der Prellbock wird nach dem Einkleben mit verschiedenen Farben rostig gealtert und anschließend eingeschottert. Da auch beim Vorbild direkt hinter dem Prellbock die Böschung beginnt, ist sein Fuß mit einem Schotterhaufen gegen das Verrutschen gesichert. Jetzt fehlt hier nur noch die Begrünung …





Nachdem in den letzten Monaten der Bereich um die Rommeröder Straße begrünt wurde, sollte nun der imposante Bahndamm beidseitig eine finale Begrünung erhalten. Dazu haben parallel von beiden Seiten Büsche, Grasfasern und etwas Foliage aufgebracht. Die westlichen fünf Meter des Bahnhofs sind somit weitgehend fertig begrünt.







Da Vorbildfotos der Epoche III belegen, dass der Damm und der engere Bereich entlang der Gleise nur spärlich bewachsen war, reicht es, dass wir ihn mit niedrigem Buschwerk bepflanzen. Aber selbst über 100 der vorbereiteten Büsche aus Seemoos verlieren sich auf der großen Fläche des Bahnhofs, so dass in den nächsten Wochen zunächst Nachschub zu produzieren ist …