Nachdem wir uns zum letzten Mal im März bei einem halben Meter Neuschnee in der Rhön getroffen haben, schien am vergangenen Wochenende ununterbrochen die Sonne, so dass wir mit insgesamt acht Walbürgern auch im Freien ausdehnen konnten. Wir haben parallel an mehreren Gewerken gearbeitet und sind dadurch für die Vorbereitung des nächsten Einsatzes von Walburg im Oktober in Rheda ein gutes Stück voran gekommen.
Holzarbeiten
Jan konnte die noch fehlenden Transportbretter für die Kurvenmodule in Richtung Velmeden fertig stellen, so dass wir jetzt bis auf Kasten 1 alle Modulkästen in Türmen aufeinander stapeln können. Das ist sowohl für die Einlagerung als auch den Transport sehr hilfreich. Seitdem wir diese Bretter haben, die über die eigentlichen Strinwände hinausragen, haben unsere Kästen viel weniger gelitten (Foto wird nachgereicht).
Daneben konnte er den Ablaufberg endgültig einbauen. Dieser war bislang in einem Stück aus MDF gefertigt und ist für die Treffen nur provisorisch aufgelegt und nur fliegend mit einem Gleis versehen worden. Nun haben wir die Lage endgültig festgelegt und den Berg entsprechend zerteilt, damit er auf auf den beiden Kästen fixiert werden konnte. Nebenbei hat Jan noch die Ausschnitte für die Untersuchungsgrube vor dem Lokschuppen auf Gleis 7 und für die beiden Abgänge der Unterführung zum Bahnsteig gesägt - dass dabei auch einige Kabel zerteilt wurden hat der dafür verantwortliche Schreiber dieser Zeilen bereits gestanden.
Gleisbau
Das Gleis auf dem Ablaufberg wird demnächst also fest verlegt. Doch bis dahin sind auch noch die Weichen mit Kleineisen - vulgo zugeschnittene Tackerklammern - zu versehen. Zuvor müssen aber noch hunderte oder eher tausende Löcher mit 0,5 mm Durchmesser von Gerd und Heiner gebohrt werden. Die Gleise auf den Segmente, wo das erledigt ist, konnten bereits farblich behandelt werden. Paul hat uns Rostfarbe und Schwarz besorgt, die zu gleichen Teilen gemischt, als Schwellenfarbe mit der Airbrush aufgetragen wird. Markus hat sich über zwei Tage dieser Aufgabe angenommen. Das endgültige Finish werden die Gleise erhalten, wenn wir die Schienenprofile nach dem Schottern noch rostfarben lackieren. Dort wo wir die Stahlschwellen nachgebildet haben, werden diese nur mit der Rostfarbe gespritzt.
Landschaftsbau
Während Hans-Jürgen und Klaus sich damit beschäftigt haben, die noch gänzlich "leeren" Modulkästen mit Landschaftskonturen aus Styrodur zu versehen, habe ich den Bachdurchlass auf Kasten 2 aus dem hervorragenden Gipsmodell von Vampisol eingebaut. Der hohe Damm war an dieser Stelle ausgespart worden, so dass die Portale nach dem Anpassen der Flügelmauern und einer farblichen Vorbehandlung eingesetzt werden konnten. Das Bachbett wird vorerst aus einem schwarz lackierten Stück Styrodur dargestellt. Es fehlt noch die eigentliche Röhre, die demnächst aus schwarzem Tonpapier das Durchscheinen der hellen Kasteninnenseiten verhindert. Schließlich wurde noch die Landschaft durch Passstücke aus Styrodur ergänzt und zum Schluss noch mit Modellgips ergänzt. Einer endgültigen Farbgebung steht jetzt nichts mehr im Wege …
Montag, 7. Mai 2007
Bauwochenende Mai 2007
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Baubericht
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