Montag, 17. September 2007

Bauwochenende September 2007

Kurz vor dem nächsten Einsatz des Bahnhofs auf dem FREMO-Treffen in Rheda, haben wir uns in der Rhön getroffen, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Das Arbeitspensum war so beängstigend groß wie die Gruppe klein war. Während Heiner sich um das Nageln der letzten Weichen und die Justage der Radlenker kümmerte, konnte Harry Elektrik und Mechanik der letzten Weichen in Zeche und Ortsgüteranlage in Gang bringen. Dadurch sollten wir jetzt in der Lage sein, sämtliche Gleise und Weichen benutzen zu können.

Zum Glück war das Wetter wieder ausgezeichnet. Dadurch konnten wir uns mit vielen Modulen auf dem Hof ausbreiten, wo Wolfgang als "externer" Unterstützer sich wieder ganz und gar dem Lackieren der Gleise hingeben konnte. Hier sind Segmente in verschiedenen Stadien des Lackierens zu sehen. Nebenbei kann man auch unser Lager- und Stapelsystem sehen, mit dem wir alle Segmente auf dieselben Maße bringen und leicht relativ einfach stapeln können. Leicht sind unsere großen Kisten übrigens wirklich nicht!

Da wir Gleise mit Holz- (links), Beton- (Mitte) und Stahlschwellen (rechts noch ohne Farbe) haben, müssen diese auch in verschiedenen Farben gespritzt werden. Dazu klebt Wolfgang jeweils die Gleise ab.


Zum Lackieren braucht wohl nichts mehr gesagt zu werden. Dafür sieht man hier am östlichen Kopf des Bahnhofs die unterschiedlichen Niveaus des Gleises nach Eschwege im Vordergrund und der Gleise nach Großalmerode und zur Zeche.


Nach dem ersten Lackiergang zeigen sich hier die drei verschiedenen Schwellenarten. Während die Holz- und Stahlschwellen erst in ihren Grundfarben lackiert sind, ist beim mittigen Betonschwellengleis nicht nur der Schwellenrost in grau, sondern sind auch die Schienen rostfarben gespritzt. Nach dem Schottern werden wir alle Gleise nochmal altern, so dass sie die Fraben insgesamt wieder annähern werden. Übrigens sind auch die Doppelschwellen zu sehen, die im Vorbild unter den Stößen der Gleisjoche eingebaut waren.

Unser Plan war es schließlich, für den nächsten Einsatz von Walburg, eine geschlossene Landschaftshaut auf allen Segmenten zu haben. Das haben wir erreicht, nachdem wir in die letzten beiden Kästen das Styrodur eingebaut hatten. Hier ist das Segment mit dem Lokschuppen zu sehen, auf dem bereits am Vorabend der Fliesenkleber aufgebracht worden war. Deutlich zeichnen sich noch die Querspanten der Konstruktion ab, über denen der Fliesenkleber schlechter trocknet. Im Trassenbrett sind Aussparungen für die Bahnsteigabgänge und die Einfahrsignale gut zu erkennen.

Bei Sonntagswetter - im wahrsten Sinne des Wortes - geht hier Gerd wieder einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nach: Die Landschaftshaut wird mit Dispersionfarbe in umbra gestrichen, nachdem der Fliesenkleber getrocknet und mit Schleifpapier nachher etwas geglättet worden ist.

Am Ende haben wir die Module wieder in den Lagerraum eingeräumt. Diesmal allerdings nicht für lange, denn schon in wenigen Tagen geht der Bahnhof auf große Reise nach Rheda.

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