Im nächsten Monat werden wir mit Walburg endlich wieder an einem FREMO-Treffen teilnehmen. Daher galt es also den ganzen Bahnhof in Ruhe elektrisch und mechanisch durchzutesten. Während die mechanische Prüfung glatt und zügig ablief, tauchten bei der Elektrik immer mal wieder merkwürdige Verhaltensweisen auf. Harry und Martin haben aber die meisten Probleme erkennen und beheben können. Leider hat Fehlstrom einige Relais beschädigt, die jetzt ersetzt werden müssen. So werden die letzten Fehler der Elektrik erst wieder direkt auf dem Treffen behoben werden können.
Marcus und Manuela hatten sich mit feinen Pinseln bewaffnet, um die Schienenprofile an den Modulübergängen wieder mit Rostfarbe zu lackieren. Beim Streichen der Modulkästen mit grauem Lack hatten diese auch einige Farbe davon abbekommen. Auch die Flügelschienen und Oberseiten der Radlenker wurden wieder mit Rost versehen. Im selben Durchgang sind die Gleise gründlich mit Feuerzeugbenzin gereinigt worden, was uns beim Aufbau auf dem Treffen dann erspart bleibt.
Während die Arbeit an der Elektrik kaum zu fotografieren ist, hat sich aber auf der Oberseite des Moduls wenigstens etwas getan. Die Bahnsteigkanten sind inzwischen vollständig gesetzt worden. Für die Abgüsse der Formen aus der Werkstatt Spörle haben wir Gips der Firma Dentona benutzt, der aus der Dentalbranche kommt, inzwischen aber auch gerne an Modellbauer verkauft wird:
Vor allem der Gips "form plaster" eignet sich durch seine Fließeigenschaften hervorragend für den Formenguss. Trennmittel oder auch Rütteltische sind damit überflüssig!
Die Bahnstiege wurden dann mit Styrodur aufgefüttert, auf das noch Betonplatten bzw. Splitt aufgebracht wird. Zunächst haben wir die Oberfläche nur mit grauer Dispersionsfarbe gestrichen, während die Bahnsteigkanten mit einer relativ dünnen Mischung aus weiß, schwarz und ein paar Tropfen gelb der wasserlöslichen Vallejo-Farben gestrichen wurden.
Zug um Zug ging es dann auch mit den Antriebskästen und Drahtzugleitungen weiter. Jan und Heiner haben Pläne und zahllose Bilder herangezogen, um diese markanten Teile des mechanischen Stellwerks möglichst vorbildnah zu platzieren. So werden die Zungen der DKW von der (im Foto) rechten Seite angetrieben, während die Laterne links liegt und auch von dort angesteuert wird. Die Rollenhalter für die oberirdische Fortsetzung der Drahtzugleitungen werden aber erst nach dem Einschottern gesetzt.
Sonntag, 28. März 2010
Zug um Zug
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Baubericht
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