Einsam ist es unserem Bahnhof in seinem Anhänger vielleicht ein wenig geworden, nachdem wir ihn über eine längere Zeit nicht ausgeladen hatten. Ganz und gar nicht einsam war es, als wir letztes Wochenende mal wieder unsere Werkstatt in der Rhön belebt haben. Die Tätigkeiten, die auf dem Programm standen, wären zwar alle auch alleine und am heimischen Küchentisch zu erledigen gewesen, doch zusammen macht's eben mehr Spaß - vor allem, wenn die Tätigkeiten eher zermürbend sind, wie das bei der Elektrik zweifelsohne ist. Harry müht sich hier, die Ansteuerung der Servos für unsere Signale hinzubekommen. Leider sind nach einer versehentlichen Überspannung zahlreiche Ausfälle an verschiedenen Stellen aufgetreten, die mühsam identifiziert und behoben werden müssen.
Gerd und Friedrich testen am Streckenast in Richtung Velmeden unserem selbstgesiebten Schotter. Der Randweg besteht aus dem feinsten Material bzw. dem Staub, der beim Sieben übrig geblieben ist. Nachdem dieser mit Tiefengrund festgeklebt wurde, konnte der Schotter mit einem Zuckerstreuer verteilt und mit Pinseln schließlich in Form gebracht werden. Vor dem Kleben mit Tiefengrund wurde alles mit einer Lösung aus Wasser und einigen Spritzern Odol als Fließverbesserer benässt.
Nachdem die Schranke kurz hinter dem Einfahrsignal aus Richtung Hessisch Lichtenau montiert war, konnte jetzt auch das letzte Segment mit der Landschaftshaut aus Fliesenkleber überzogen werden. Im Bild kann man in der Trassenböschung übrigens den Wattenscheider Signalschacht gut erkennen, der im FREMO weit verbreitet ist.
Paul und Heiner haben sich gemeinsam dieser Teile hier angenommen. Worum genau es sich dabei handelt, wird bald in einem eigenen Post verraten …
Sonntag, 8. August 2010
Gemeinsam statt einsam
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Baubericht
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