Freitag, 5. Oktober 2007

Eine Woche in Rheda ...

... hat mich und auch die meisten anderen Teilnehmer beflügelt, aber auch ziemlich geschafft. Deswegen wird es noch einige Tage dauern, bis an dieser Stelle davon etwas ausführlicher berichtet wird.

Als kleiner Appettithappen sei aber dieses eine Foto hier gezeigt, das während des Fahrplanbetriebs entstanden ist.

Montag, 17. September 2007

Bauwochenende September 2007

Kurz vor dem nächsten Einsatz des Bahnhofs auf dem FREMO-Treffen in Rheda, haben wir uns in der Rhön getroffen, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Das Arbeitspensum war so beängstigend groß wie die Gruppe klein war. Während Heiner sich um das Nageln der letzten Weichen und die Justage der Radlenker kümmerte, konnte Harry Elektrik und Mechanik der letzten Weichen in Zeche und Ortsgüteranlage in Gang bringen. Dadurch sollten wir jetzt in der Lage sein, sämtliche Gleise und Weichen benutzen zu können.

Zum Glück war das Wetter wieder ausgezeichnet. Dadurch konnten wir uns mit vielen Modulen auf dem Hof ausbreiten, wo Wolfgang als "externer" Unterstützer sich wieder ganz und gar dem Lackieren der Gleise hingeben konnte. Hier sind Segmente in verschiedenen Stadien des Lackierens zu sehen. Nebenbei kann man auch unser Lager- und Stapelsystem sehen, mit dem wir alle Segmente auf dieselben Maße bringen und leicht relativ einfach stapeln können. Leicht sind unsere großen Kisten übrigens wirklich nicht!

Da wir Gleise mit Holz- (links), Beton- (Mitte) und Stahlschwellen (rechts noch ohne Farbe) haben, müssen diese auch in verschiedenen Farben gespritzt werden. Dazu klebt Wolfgang jeweils die Gleise ab.


Zum Lackieren braucht wohl nichts mehr gesagt zu werden. Dafür sieht man hier am östlichen Kopf des Bahnhofs die unterschiedlichen Niveaus des Gleises nach Eschwege im Vordergrund und der Gleise nach Großalmerode und zur Zeche.


Nach dem ersten Lackiergang zeigen sich hier die drei verschiedenen Schwellenarten. Während die Holz- und Stahlschwellen erst in ihren Grundfarben lackiert sind, ist beim mittigen Betonschwellengleis nicht nur der Schwellenrost in grau, sondern sind auch die Schienen rostfarben gespritzt. Nach dem Schottern werden wir alle Gleise nochmal altern, so dass sie die Fraben insgesamt wieder annähern werden. Übrigens sind auch die Doppelschwellen zu sehen, die im Vorbild unter den Stößen der Gleisjoche eingebaut waren.

Unser Plan war es schließlich, für den nächsten Einsatz von Walburg, eine geschlossene Landschaftshaut auf allen Segmenten zu haben. Das haben wir erreicht, nachdem wir in die letzten beiden Kästen das Styrodur eingebaut hatten. Hier ist das Segment mit dem Lokschuppen zu sehen, auf dem bereits am Vorabend der Fliesenkleber aufgebracht worden war. Deutlich zeichnen sich noch die Querspanten der Konstruktion ab, über denen der Fliesenkleber schlechter trocknet. Im Trassenbrett sind Aussparungen für die Bahnsteigabgänge und die Einfahrsignale gut zu erkennen.

Bei Sonntagswetter - im wahrsten Sinne des Wortes - geht hier Gerd wieder einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nach: Die Landschaftshaut wird mit Dispersionfarbe in umbra gestrichen, nachdem der Fliesenkleber getrocknet und mit Schleifpapier nachher etwas geglättet worden ist.

Am Ende haben wir die Module wieder in den Lagerraum eingeräumt. Diesmal allerdings nicht für lange, denn schon in wenigen Tagen geht der Bahnhof auf große Reise nach Rheda.

Sonntag, 9. September 2007

Anhänger gesuchtfunden

Wir haben inzwischen einen passenden Anhänger für Transport und Lagerung unseres Bahnhofs gefunden. Demnächst mehr dazu ...

Dienstag, 28. August 2007

Bauwochenende August 2007

Vor dem nächsten FREMO-Einsatz in Rheda haben wir uns vorgenommen, einige sichtbare Fortschritte beim Weiterbau des Bahnhofs zu erreichen. Deswegen waren wir am vergangenen Wochenende wieder aus allen Himmelsrichtungen in die Rhön aufgebrochen, um einige Tage n den vielen unterschiedlichen Baustellen zu arbeiten. Dank der zwei FREMO-87-erfahrenen "Gastarbeiter" Wolfgang und Nils aus dem Sauerländischen, konnten vor allem der Gleisbau und das anschließende Lackieren der Weichenstraßen gut vorankommen. Insgesamt waren wir mit neun Personen am Werkeln - nicht zu vergessen unsere herzlichen Gastgeber, die uns mit Rhöner Grillgut und lokalen Getränken immer gut versorgt haben.

Wolfgang reinigt die Gleise vor dem Lackieren mit Spiritus von Fett und Lötrückständen, damit die Farbe anschließend gut haftet. Deutlich ist noch der Unterschied zwischen den Industriegleisrosten der Tillig-Flexgleise und den gefrästen Pertinax-Gleisrosten der Weichen zu sehen.

Und plötzlich sah alles ganz anders aus: Die Weichen und Gleise mit Holzschwellen sind in einem einheitlichen Braunton lackiert. Danach müssen die Schienenköpfe gründlich mit feinsten Schmirgelklötzen gereinigt werden.

Unterdessen hat sich Harry - wie fast immer - der Elektrik angenommen. Da das Wetter gut war, konnte er wenigstens teilweise unter freiem Himmel die Funktion der Weichenansteuerung und Rückmeldung prüfen. Hier sieht man ihm mit dem kleinen Stellpult des Wärterstellwerks Ww, das für den Bahnhofskopf in Richtung Kassel (Westen) zuständig ist.

Gerd hat - diesmal unterstützt von Nils - wieder tausende von Weichennägeln gesetzt, bevor auch dieses Segment auf der Oberfläche seine Grundierung mit Dispersionfarbe in umbra erhalten konnte.

An diesem Segment, das sich links an das oben gezeigte anschließt, ist der grundsätzliche Aufbau unserer Landschaft zu sehen. In die grundierten Kästen habe ich zwischen die senkrechten Spanten schichtenweise Styrodur geklebt, das mit Hilfe einer Thermosäge zugeschnitten wurde. Mit Cutter und Raspel habe ich dann die fertige Landschaftskontur herausgearbeitet. Als weiteres wichtiges Werkzeug ist dabei ein Staubsauger stets zu Hand, denn die Schnitzel und Brösel des Styrodurs suchen sofort das Weite.

Hier unterquert eine Straße die Bahntrasse. Da wir den Durchlass erst später bauen werden, wird seine Größe und passende Position mit einem Pappmodell dargestellt. Die Straße und den abzweigenden Seitenweg habe ich mit einem Filzstift markiert. Rechts ist die Landschaftskontur inzwischen schon fertig bearbeitet.

Schließlich wird die Oberfläche mit einer dünnen Schicht aus Fliesenkleber "versiegelt". Der ist flexibel genug, um Schäden beim späteren Modultransport gering zu halten, kann aber auch in etwas dickeren Schichten zum freien Modellieren verwendet werden. Den Bereich um den Durchlass habe ich dabei noch ausgespart, damit für den Einbau später noch genügen Platz ist.

Sonntag, 5. August 2007

Links zu Einsätzen von Walburg

Da Martin heute einen Link zum Blog unseres Projekts im Forum "Historische Bahn" gepostet hat, sah ich mich gezwungen, wenigstens etwas Neues über unser Projekt zu berichten. Beim letzten Basteln vom 29.6. bis 1.7.habe ich keine Fotos gemacht und deswegen auch keinen Bericht darüber geschrieben. Die Resultate kommen vielleicht beim nächsten Mal dann gesammelt.

Dafür habe ich aber eine Linkliste zu den Einsätzen des Bahnhofs Walburg auf bisherigen FREMO-Treffen angefangen. Diese findet sich in der rechten Spalte. Es sind zwar erst zwei, aber Ende September geht es in Rheda zum dritten Auftritt.