Samstag, 27. Oktober 2018

Kurz vor Rheda

Bevor wir am ersten Oktoberwochenende den Bahnhof transportfertig für das traditionsreiche FREMO-Treffen in Rheda gemacht haben, wollten wir natürlich noch einige Bereiche in ihrer Ausgestaltung voranbringen. So war bereits seit längerem das Gaslager der Weichenheizung für den Einbau vorgesehen. Die Zaunpfosten sind hier bereits schwarz lackiert, während das Zaun-Gaze nach dem Zuschnitt seine hellgraue Farbe besitzt. Aus Styrodur-Resten werden Böschungsteile mit dem Messer zugeschnitten und angepasst.



Hier nochmal die fertig vorbereiteten Böschungsteile ohne das Gaslager.



Nachdem der Zaun mit Sekundenkleber an die Pfosten geklebt war, wurde er zunächst schwarz lackiert und dann mit mehreren verschiedenen rotbraunen und dunkelgrauen Washings behandelt. Auch der Betonsockel hat Verwitterungsspuren mit dem Pinsel erfahren.



Nach der Stellprobe wurden das Gaslager mit einem Alleskleber und die Böschungsteile mit einem Styrodurkleber fixiert. Damit der Landschaftsspachtel anschließend besser hält, sind mit dem Cutter einige Kerben in die Oberfläche gedrückt.



Nachdem der Spachtel aufgetragen war, wurden sofort Schotter und Splitt vom Gleis her aufgebracht, der nach der üblichen Methode mit Tiefgrund verklebt wurde, so dass alles ein paar Stunden antrocknen konnte.



Als die Oberfläche des Spachtels trocken war, wurde der Bereich umbrafarben gestrichen.



Anschließend wurde Erde aufgeklebt, auf die dann verschiedenfarbiges Turf gestreut wurde, so dass sich der »neue« Bereich dem Bestand angeglichen hat und eine weitere Lücke in der Landschaft geschlossen war. Die weitere Ausgestaltung erfolgte dann vor Ort in Rheda.



Einschub:
Matthias hat in Rheda vier Gasbehälter für Weichen- und Schrankenheizungen im hinteren Bereich beim Tor platziert. Solche wurden wahrscheinlich von der Bahnmeisterei im ganzen Bezirk verteilt, nachdem sie hier befüllt wurden. In dem überdachten Gestell auf der rechten Seite wurden im Sommer die abgebauten Heizelemente der Weichenheizungen gelagert. Es entstand aus verlöteten Messingprofilen nach Fotos ähnlicher Anlagen – leider haben wir bislang kein vollständiges Foto des Gaslagers in Walburg zu sehen bekommen. Es fehlen nun noch die Heizelemente selbst und die Armaturen für die Befüllung des großen und der kleinen Gasbehälter.



Zurück zur Vorbereitung: Volker hat die Herausforderung angenommen, »zweistöckige» Rollenhalter zusammenzulöten. Nacheinander lassen sich die beiden Traversen nicht an den Ständer löten, denn der zuvor angelötete fällt immer wieder ab. Also wurden die beiden Traversen mit einem Messingprofil als Abstandhalter in ein Klöbchen gespannt und gemeinsam mit der Flamme verlötet.



Die Rollenhalter wurden dann auch gleich zwischen Gleis 1 und 2 eingeklebt. Insgesamt ist nun auch schon fast der gesamte Bereich westlich der Gruppenablenkung mit den notwendigen Rollenhaltern ausgestaltet.





Und als letzte Baustelle haben wir uns dem Lokschuppen angenommen. Der Lokschuppen selbst wurde von René auf einer Sperrholzplatte gebaut, die wiederum auf die Grundplatte geschraubt ist. Nachdem wir bei den letzten Treffen immer wieder mal Probleme mit den Übergangen der zuführenden Gleise zum Lokschuppen hatten, haben wir das Dach abgenommen, die Schienen im Inneren ordentlich gereinigt und die Übergänge soweit befeilt, dass keine Absätze in den Schienenoberkanten mehr vorhanden waren. Danach haben wir dann auch die letzten Lücken mit Schotter und Splitt gefüllt, so dass jetzt kein Sperrholz mehr zu sehen ist. Zugleich sollten die Gleise jetzt so fest kleben, dass sie sich nicht mehr verwerfen.



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